Montag, 13. Februar 2012

Montag! Und: Ignorier'n Se mal....

Der Montag Morgen ist wirklich ein anstrengender. Grund: Familienmitglied Nr. 1 steht um 6.00 Uhr auf, von da ab dauert es geschlagene zweieinhalb Stunden, bis endlich auch Nummer vier das Haus verlassen hat....
Das geht nahtlos ineinander über, blockiert die Arbeitsräume, lässt die Zeit wie Kaugummi erscheinen und irgendwie ist die Hausfrau immer in "Wartestellung."
Kracht die Tür um halb neun endlich für einige Stunden letztmalig ins Schloss, ist man versucht, erstmal laut UFF zu machen und sich irgendwohin sinken zu lassen... und dabei finge der Hausfrauenpart gerade jetzt erst richtig an.
Verstehen Sie mich richtig, ich will nicht jammern auf hohem Niveau... aber ich habe das Bedürfnis, zu verdeutlichen. Ob darin ein Unterschied besteht, weiß ich nicht.
Die einzige Möglichkeit, diese anstrengende Zeit zu überstehen ist das Ignorieren.... den Hund, der unbedingt der allerwichtigste sein will, der nicht begreifen will, dass er genau das in der Schulkinder-Morgen-Zeit nicht ist. Des Großen Versuche, seine Schlamperhaftigkeit zu kaschieren, indem er leise die vergessenen Sachen für die Schule aus dem oberen Stockwerk schleift. Der Kleinen Gemotze, weil es eine Zumutung ist, sich morgens die Haare zu bürsten, bei -20 Grad nicht auf Socken im Haus herumzulaufen. Des Mittleren schlimme "Krankheiten", die eindeutig müdigkeitsbedingt sind, denen aber wegen Nichtbeachtung in lautstarkem Räuspern und ächzen, stöhnen und vor-sich-hin-jammern Ausdruck verliehen wird.
Gerne ruft zwischendurch auch der -mittlerweile an der Arbeitsstelle angekommene - Gatte noch an und erteilt diverse Aufgaben oder hat Bitten, die ebenfalls nicht wirklich in einen entspannten Morgenablauf passen.
Und dazu verspürt die Hausfrau auch immer noch diese fiese Erkältung mit leichtem Fieber. Ausschlafen, ausruhen.... später.... vielleicht.
Und nächsten Montag... NEIN! Da sind ja Ferien.
Das ist dann wieder ein völlig anderes Kapitel...

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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