Montag, 27. Juni 2011

hach ja....

Sooo mag ich den Sommer: am Vormittag sehr moderat diverse Arbeiten verrichten (langsam, immer langsam, und immer mal wieder ein Tässchen Wasser-Kaffee dazu trinken), Mittags kaum etwas bis gar nichts essen (zu warm), einen nebenbei-Wasch-Marathon hinlegen, dann eine schöööööne Siesta, die Kinder vom Freibad abholen und gemütlich Burger grillen im Garten.
Anschließend den wundervollen lauen Abend genießen.
Ganz wichtig: Innerlich den Angetrauten auslachen, da er meint, eine Siesta wäre nicht nötig. Um dann um 21°°Uhr auf dem Sofa wegzupennen.
*grins*
Also.... ich wäre bei der südländischen Lebensweise SOFORT dabei!! :-)

Freitag, 17. Juni 2011

Pünktlich...

... zum mit dem Freitag Mittag beginnenden Urlaub meines Mannes habe ich mir eine Mandelentzündung zugelegt.
Ist manchmal wie ein Staffellauf.... bis zum äußersten kämpfen, Stab übergeben, abfallen...

Donnerstag, 16. Juni 2011

Und während.....

...(ich das Gefühl habe, dass) mir mein Kreuz abbricht, ich mit aufgedunsenem Bauch wehleidig auf dem Sofa hänge, Toffifee in mich hineinstopfe um das arme Seelchen ein klein wenig zu trösten, da kann es schon mal vorkommen, dass ich leise vor mich hinknurre, dass es doch seeeehr ungerecht ist, dass wir Frauen einmal im Monat so geplagt sind....
Und schon heute tut mir meine kleine Tochter leid, die das ja auch noch alles vor sich hat, wie schön für sie, dass sie es noch nicht weiß ;)
Was mich tröstet ist die Tatsache, dass mein Bauch prinzipiell ein ganz wunderbarer Teil von mir ist, ohne den es diese drei wunderwundervollen Geschöpfe nicht gäbe, die heute hier auf dem Sofa lümmeln, (manchmal haben sie schon Anflüge von Flegelhaftigkeit... ;) ) die Kleine kuschelt sich zu mir her und fragt: "Mama, warum hast du denn heute geweint?" - Mein Liebes Kind, das waren die Hormone, ein Schwall von Selbstmitleid ganz offenbar.
Und im nächsten Monat wird es vielleicht wieder ganz easy und locker ablaufen, manchmal reicht eine anständige Portion Schmerztabletten, da bin ich eben nicht so dünnhäutig...
Aber VollmOnd (nebst Mondfinsternis) UND rote Woche... ist manchmal etwas viel Natur auf einmal ;)
Nun denn.... ich lebe noch... in diesem Sinne... ich geh dann mal den Mond anheulen :) ;)

Donnerstag, 9. Juni 2011

unzufriedene Zufriedenheit

Irgendwas ist ja immer, und manche Menschen können einfach nie wirklich zufrieden sein. Dies muss ich mir gerade im Moment selbst vorwerfen. Denn: sobald ich irgendwo höre oder lese, dass eine Frau, ihres Zeichens Mutter "in die Arbeit" geht (und deshalb wenig Zeit hat oder Verständnis für sie aufgebracht werden soll), regt sich in mir sofort Unmut, gepaart mit gärender Aggression...
Warum?
Bin ich neidisch auf diese "arbeitenden" Frauen? Weiß ich nicht selbst am allerbesten, was ich selbst leiste und womit meine ganz persönlichen 24 Stunden täglich angefüllt sind?
Es ist der niedrige Stellenwert in der Gesellschaft. Dieses Nur-Hausfrau und Mutter-Sein.
Wobei dies ja in keinster Weise stimmt, denn ich führe schließlich noch einen kreativen Online-Shop mit Produkten, die zu 95 % von mir selbst hergestellt bzw. auf "meinem eigenen Mist gewachsen" sind.
Darauf kann ich stolz sein. Bin es auch. Kriege sogar etwas Anerkennung. (Manchmal.)
Dann ist es eben das Chaos, das herrscht. Freilich arbeite ich dem entgegen, wasche, putze, räume auf, was man eben so macht. Aber ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist nicht sichtbar.
Dann ist es auch noch die Erziehung der Kinder. Obwohl ich wirklich immer wieder und von ganz vielen Seiten bewundernde Worte hören darf, was gewisse Erziehungserfolge anbelangt ;) Aber irgendwas ist ja immer.
Dann ist es auch noch mein Gewicht, das mich langsam rasend macht. Natüüüüürlich achte ich auf meine Ernährung, bewege mich viel (klar!!! ich habe einen 5-Personen-Haushalt mit Garten, Haus, Hund!!)
Aber ich muss nach wie vor Medikamente nehmen, um mein Leben mit meinem Handicap "Angststörung" im Griff zu behalten. Obwohl das auch schon viel viel besser geworden ist, als es mal war.
Ich merke es selber: Ich kann zufrieden sein.
Vielleicht sollte ich die innere Unzufriedenheit einfach als Lebenswille sehen, als Kraft, die mich immer wieder vorantreibt, wenns mal wieder besonders schwer ist. Stillstand ist der Tod, habe ich gehört.
Also: erhalte ich mir das Bewusstsein, am Leben zu sein.... :-)

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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