Donnerstag, 30. August 2012

drei Tage Dinner-Cancelling....

... und es fiel mir auch überhaupt nicht schwer, und schon sieht man am linken Fuß so etwas wie die Knöchel. Das Meer an Wassereinlagerung hat sich verabschiedet, und das TROTZ Vollmond!
(Der ist morgen, und an Tagen wie diesen ist es für mich durchaus unüblich, eine Wasser-Entlagerung....)
Ich esse, wenn ich HUNGER habe. (also ich übertreibe das nicht, keine Angst. Vielmehr frage ich mich zu den "normalen" Essenszeiten, ob ich denn wirklich etwas haben muss.)
Funktioniert. Ich hoffe, das bleibt.

Dienstag, 28. August 2012

und dann wirds leichter...

Manchmal... da habe ich so lichte Augenblicke. Da setzt sich plötzlich aus Hunderten von Teilen ein Puzzle zusammen und ich habe das Bild klar und deutlich vor Augen.
Das, was ich immer gesucht habe, was ich wollte und ohne das ich nicht glaubte, leben zu können, das kann er mir nicht geben. Und das ist nicht mal böse Absicht. Das war ganz einfach zu viel verlangt, erhofft, gewollt, erträumt. Das muss ganz woanders her kommen. Nämlich aus mir selber.
Und das fortschreitende Alter (oh doch, ich erwähne es immer wieder gern) gibt mir auch mehr und mehr Ereignisse, die mich sagen lassen: Es ist alles gar nicht so verkehrt. Ich habe auch viel richtig gemacht. Und mich ganz schön angestrengt.
Ich bin selbst ein Mensch. Und da, wo ich bin, da will ich ganz sein. Mich nicht woanders hin wünschen. Das, was ich tue will ich von ganzem Herzen tun. Lieben, leben, lachen, schreien, weinen oder hassen. Aber immer ganz. LEBEN.
Und wenns dann vorüber ist... dann ist es gut. So wie es ist. Voll und ganz.

Sonntag, 26. August 2012

alles Mülla, oda was?

Frau Müller versuchts mal wieder. Absetzen. Das Medikament, das sie seit 12 Jahren mit Pausen gegen ihre Angsterkrankung, liebevoll Panikstörung genannt, einnimmt.
Frau Müller ist mittlerweile so rund wie ein Hefeknödel. Und sie hat es satt. Soooo satt, in diesem Körper gefangen zu sein.
Nach dem Sturz vor zwei Wochen, der für normalgewichtige Personen ein kleiner Hinfaller gewesen wäre, ist Frau Müllers Bein eine einzige Wasseransammlung. (und es klappert keine einzige Mühle am rauschenden Bach)
Und da Frau Müller weiß, seeeehr genau weiiiiiß, dass die Gewichtszunahme sehr wohl und hauptsächlich mit der Einnahme des Medikamentes zusammenhängt, hat sie vor drei Tagen begonnen, in den Zug zum Absetzen einzusteigen.
Die Ausgangsdosis lag bei 40 mg und momentan nehme ich noch 30 mg ein.
Um das Ganze etwas spektakulärer zu gestalten, wird die 40 mg Tablette morgens mit dem Hausfrauen-Hammer in Stückchen geschlagen ;)
Das klappt auch sehr gut, später ( sehr sehr sehr sehr viel später) werde ich mir eine andere Dosierung verschreiben lassen. (Und eine Muskatreibe besorgen, denn damit haben andere Absetz-Patienten ihre Tablette am Ende pulverisiert und nur noch homöopathische Dosen eingenommen)
Heute denke ich noch, dass sich das alles sehr tragisch und hochgegriffen anhört.
Genau deshalb dieser Eintrag im Blog.
(ich werde berichten).

Samstag, 25. August 2012

wiederkehrende Träume

Hatte ich schon als Kind. Vom Fliegen zum Beispiel.
Jetzt werden es immer mehr. Das Alter, seufz.
Einer davon: zu spät kommen. Meistens zur Schule. Dann fällt mir ein, man muss da anrufen. Und JEDES Mal finde ich die Nummer der Schule nicht im Telefonbuch. Muss die Auskunft anrufen.
Ein weiterer: wird das Auto anspringen? Es ist immer mein allererstes, eigenes. Immer wieder dieses Bangen....
Und neuerdings, immer häufiger: aus-dem-Elternhaus-ausziehen. Dass ich mich dort nicht mehr wohlfühle, manchmal dass ich mit meiner Mutter heftigen Streit habe. Dass ich plane, zu meinem jetzigen Mann zu ziehen. Aber mir nicht GANZ klar, ob ich das auch wirklich und aus vollem Herzen möchte.
Erholsamer Schlaf ist das nicht wirklich, was ich praktiziere, während mich diese Träume beschäftigen. Dieses immer und immer Wiederkehren geht mir auf die Nerven. Nicht mal im Traum kann ich etwas sauber ZU ENDE bringen.
Echt jetzt....

Dienstag, 21. August 2012

Chillen? Ja bitte!

"Chillen und abhängen...." kommentierte mein Mann gern das Tun meiner Pubertanten.
Nicht gerade freundlich, übrigens. Chillen und abhängen, das hat sowas von faul und träge. Arbeitsunlustig und behäbig.
Ist dem so? Ich sage: NEIN!
Es ist vielmehr die gelobte und angestrebte Entschleunigung!
Unsere Jugend hat offenbar (viel besser als wir "Alten") kapiert: es muss nicht immer die Hetzerei sein!
Einen Gang zurückschalten oder ihn ganz rausnehmen. Chillen = Entspannung.
Und wenn wir so viele der neumodischen Burnouts, Depressionen, Angsterkrankungen und Nervenzusammenbrüche verhindern können?
Als Hundehalter weiß man, wie wichtig es ist, dass Hund und Herrchen / Frauchen zusammen entspannen, denn das verstärkt die Bindung.
Sollten es uns die Jugendlichen mit gemeinsamen Chilling-Sessions ganz einfach und richtig vormachen?
Ich sage: (ganz gechillt: ja!)
Lasst es uns gutheißen, die neue Form des ruhiger werdens.
Und passend dazu noch ein nettes Bild, ich denke es sagt sehr viel aus ;)


Freitag, 17. August 2012

das Bein

Ich erwähnte noch gar nicht: Im Urlaub suchte ich mir bereits am ersten Tag im Garten hinter der Pension ein handgroßes Loch in der Wiese, latschte dort ordentlich rein und plumpste mit Karacho Knie voraus auf die Wiese. Hat _ziemlich_ weh getan, kann ich berichten.
Im ersten Moment war ich mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt aufstehen würde können. Nach lautstarkem Schimpfen und Jammern hievten Mann und Sohn und ich mit vereinten Kräften meinen grazilen Körper wieder in die aufrechte Lage... (Lage?)
Ich humpelte mich also mehr schlecht als recht durch den Urlaub (das mit dem Kühlen hätte mir schon viel viel früher einfallen sollen.) Erschrocken stellte ich gestern beim Aufstehen fest, dass der Bluterguss am Knie ganz offensichtlich nach unten gewandert war. Von dort aus ließ er den Knöchel anschwellen, kletterte auch noch auf die andere Seite des Knöchels um sich von dort aus nach oben bis zum Knie zu einer einheitlichen, blauen Fläche zusammenzuschließen. *schluck*
Vorsichtshalber hüpfte ich heute bei Frau Doktor vorbei, diese gab aber Entwarnung. Blutergüsse wandern. Kann passieren.
Nur wenn das Knie in einer Woche nicht beschwerdefrei ist, müsse man "rein schauen".
Das hab ich doch mal wieder ganz prima hingekriegt.... Berge von unten... auch in Österreich, wandern wird überbewertet... ;)
Außerdem aus Österreich mitgebracht habe ich außerdem deren momentanen Top-Ten-Hit *smile*

Donnerstag, 16. August 2012

Frau Müller im Urlaub......

... Oder was dachten Sie, warum sich hier so wenig rührt? (Erlogen, Frau Müller urlaubt(e) nur fünf Tage und wird sich morgen wieder auf die Heimreise begeben.) SCHÖN war es!! Und nicht zu glauben, was man alles tun kann, wenn man es sich fest vornimmt. Wie zum Beispiel mit der Gondel auf einen Berg fahren. In einer Menschenmasse einer Licht-Wasser-Laser-Show zusehen und hören. Durch 5400 Meter lange TUNNEL fahren (und überhaupt: Autobahn, 300 km am Stück....) Einen Supermarkt (unbekannterweise) betreten (Panik ahoi, bald wieder vorboi...) Täglich in einem anderen Restaurant essen (!!)(und es irgendwann sogar genießen können), dort alleine die Toilette aufsuchen (!!). Der Körper hat nach wenigen Tagen in den Chill-Modus geschaltet und ist beim bloßen Anblick vom Bett sofort auf *schlafen* eingerastet. Herrlich! (Nicht, dass ich sonst Schlafprobleme hätte, aber tiefer, erholsamer Schlaf, das ist was Feines, wirklich...) Der letzte Urlaub war vor 8 Jahren und eigentlich hätten wir es uns in diesem Jahr genauso wenig leisten können wie in den Jahren zuvor. Aber wir haben es uns einfach _gegönnt_ und ich bereue nichts!! Auch als Familie hat es uns sehr gut getan. Wir _können_ miteinander und wir mögen uns ;) (In den fünf Nächten wurden mehrmals die Betten getauscht, einer hier schnarcht SO laut dass er umziehen musste... vielleicht auch deshalb der erholsame Schlaf, so plötzlich (ich bin der Schnarcher nicht, nur beim Zweit-Schläfchen, da plaudere ich manchmal munter vor mich hin, wie meine Tochter mir berichtete.) Ziemlich gut erholt fühle ich mich und ich FREUE mir ein Loch in den Bauch, dass ich morgen wieder zu Hause bin. Und meinen Hund wieder knuddeln und drücken kann. Und überhaupt. Urlaub ist toll. Heimkommen auch :)

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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