Montag, 28. Februar 2011

glaubt mir ja doch keiner...

... aber es ist wirklich wahr: die Reife schlägt bei mir zu. Da ich ja nun bald stolze 40 Lenze zähle, gehe ich manche Dinge anders an als früher.
Zum Beispiel die Sache mit meinen sonderbaren und mir unerklärlichen Gesichts-Schmerzen. Ja, sie sind immer noch da, mal mehr, mal weniger, mal ganz weg. Gestern war es ein Zahn, der tobte, heute muckt er nicht... und das soll auch so bleiben, bitte, danke.
Aber ich übe mich in Geduld. Auch wenn ich nicht weiß was es ist, woher es kommt und warum: es ist nun mal da. Und es dauert eben seine Zeit. Und die werde ich mir nehmen müssen, und ich werde die Hoffnung nicht aufgeben, dass es auch mal wieder weggeht.
Die heutige Auszeit ist daher bis jetzt nur durch kurze Arbeitspausen unterbrochen, wobei die Arbeit aus der Versorgung der Kinder und meiner selbst besteht. Und an die Tür gehen oder mal den Dackel rauslassen.
Ansonsten: wärmen, lesen, ausruhen, entspannen, ablenken. Und nicht verzweifeln...

Sonntag, 27. Februar 2011

Sonntag Vormittag

Ein rechnender Sohn auf dem Boden vor dem Holzhofen, ein spielendes Töchterlein (quält den Frisierkopf) daneben, ein köchelnder Sohn in der Küche, eine Mutter mit Kaffee und häkelnd auf dem Sofa, ein grunzender Dackel vor dem Ofen, schwimmende Fische im Aquarium.
Gemütlich. Friedlich.

Freitag, 18. Februar 2011

kurze Auszeit, weil...:

Küche aufgeräumt, Geschirr schon mal zum spülen eingeweicht ;)
Wäsche aufgehängt, neue gewaschen, getrocknete raus und nasse in den Trockner geräumt
Spülmaschine befüllt, Wäsche sortiert, Auftragssocken weitergestrickt ;)
Blumen gegossen! ;)
Anschließend: Wäsche zusammenlegen, aufhängen, trocknen, Geschirr spülen, Wäsche waschen, leckeres Mittagessen zaubern, durchsaugen, lüften, *seufz*....

***** (schwitz)
gespült und die ganze Wohnung gesaugt. Nur leider: bis der geliebte Mann heim kommt, sieht man von der ganzen Pracht *g*  wohl nichts mehr. Weils immer so ist!! (mit dem Besen und beiden Füßen aufstampf, das rote Kopftuch über das wirre Haar gebändigt... ;) ). Ich will ja nicht jammern. Oder besser: Gerne würde ich nicht jammern müssen! :-)
Als Hausfrau und Mutter kommt man sich ja schon verrucht vor, wenn man am Vormittag (heimlich!) mal das eine oder andere Teil wegwirft. Teile sind so Dinge, die man schon mindestens 10 mal in der Hand hatte und es dem jeweiligen besitzendem Kind in die Hand gedrückt hat, zum aufräumen. Und dann liegt es wieder rum. Offensichtlich nicht wirklich gebraucht oder genutzt, daher ab in die Tonne... (heimlich!)
Oder so Dinge wie liebevoll gekritzelte Minibildchen oder Bastelschnipsel... gerne bekommen, lange gesammelt, aber irgendwann... ich bin ja auch dafür zuständig, dass wir nicht zumüllen.
Vielleicht wurde einzig aus diesem Grund die Schule erfunden, damit das Weibchen ungestört und unaufgehalten die Höhle säubern kann...

******
Seit kurzem kann ich vor allem bei VollmOnd sehr gut Dinge entsorgen, aufräumen, neu organisieren, Ordnung schaffen. Das ist ja eher untypisch, und es heißt ja, an Vollmond sollte man solche Aktionen eher lassen, weil sie nichts bringen...  Ich tue es aber trotzdem, irgendwann MUSS man ja mal. Wobei es natürlich umgekehrt praktischer wäre, den ganzen Monat ordnen und nur an Vollmond nicht... ;-)
Vielleicht habe ich an diesem Tag ganz einfach ganz ganz ganz besonders viel Energie. Kann man ja auch positiv nutzen.

Bücher...

Früher habe ich mal Bücher gelesen. So richtig, von vorne bis hinten. Manchmal auch zu ganz unmöglichen Zeiten, wenn ich eigentlich hätte ganz was anderes tun sollen (wie schlafen oder arbeiten...)
Heute sind Bücher so Dinger, die irgendwo liegen. Meist aufgeschlagen und "auf dem Kopf". Ja, ich weiß schon, dass das eine schreckliche Unsitte ist und es dem Buch nicht gut tut. Aber so hat es wenigstens eine Chance, weiter- und irgendwann fertig gelesen zu werden.
Ich lese auch gerne Bücher ein zweites oder drittes Mal. Vielleicht, weil ich weiß, dass sie mir gefallen (haben), vielleicht aus Mangel an Neuem, vielleicht aus Bequemlichkeit oder Sparsamkeit oder Vergeßlichkeit.
Aber gerne würde ich auch mal wieder "richtig" lesen. Zum Beispiel nachmittags drei, vier Stunden im Bett, ohne sterbenskrank zu sein oder dabei einzuschlafen. Im Bett? Ja, keine Chance, da geht der Schalter nach maximal fünf Minuten auf OFF.
Vielleicht auf dem Sofa. Keine Chance, entweder werde ich nach maximal zwölf Sekunden gestört, jemand will fernsehen oder der Schalter geht auf OFF.
Im Garten? Momentan ja noch zu kalt, aber selbst wenn ich mit einem Buch dort aufschlage: entweder ist es zu heiß oder zu kalt, zu windig oder zu schwül, die Nachbarin kommt an den Zaun, die Kinder möchten etwas, der Hund kläfft am Tor, ich sitze/liege/hänge irgendwie unbequem... Alternativ geht der Schalter auf OFF....
Viel lesen tue ich am PC, aber keine Bücher! Nur relativ kurze Texte. Und immer mit der Option, mal eben eine andere Seite anzuklicken (hier geht höchstens der Körper-Schalter auf OFF, der vom Computer eher niemals.)
Vielleicht sollte ich mir einen festen Lese-Tag einrichten, mindestens einmal wöchentlich.
Damit die Bücher, die ich auf jeden Fall lesen will, nicht zwangsweise auf dem stillen Örtchen lagern.
Denn dort lese ich ein Buch. Oder zumindest eine Zeitschrift. Immerhin...

Dienstag, 15. Februar 2011

Seufz... der Pubertant...

Soeben ein Anruf aus der Schule des Großen. (HUCH! Das Kind macht diese Woche Praktikum, und nun eine Lehrerstimme am Hörer?)
Ob es denn sein könne, dass er die Videokamera der Schule mit nach Hause genommen habe. In seiner Schussligkeit. Seufz!! Und ich kann nicht mal sagen, dass der Lehrer das ungerechtfertigt sagt.
Die Schule braucht die Kamera morgen UNBEDINGT und der Sohn kommt abends gegen 19.00 Uhr nach Hause. (12 Stunden Tag im Praktikum, nebst Fahrzeit, versteht sich ;) )
Nein, es reicht ja nicht, dass der Pubertant gestern den Dackelausbruch um 21.15 Uhr verschuldet hat, weil man mit 14 einfach keinen Riegel zuschieben kann, und deshalb das Gartentor "aufgeweht" wurde. (Der Dackel kam um viertel vier !! nach Hause, soviel zum Thema Nachtruhe der Mutter...)
Nein, die nächste Kopflosigkeit kann ich auch gleich wieder ausbaden.
Ein Glück, dass ich mich jeden Morgen warrrrrrrm anziehe, um den Schrecklichkeiten des Lebens entgegenzutreten.... *seufz*

Mittwoch, 9. Februar 2011

Nö!

Geb ich nicht her!
Wie ein bockiges kleines Kind umklammere ich die Tüte und stelle mich damit in die Ecke. Schimpft mich ruhig. Aber ich bin nicht bereit, die ganzen 1-2-3-Pla*mob*l Sachen herzugeben!
Wofür ich die aufheben will? Wahrscheinlich für meine Enkel *grins* (ja und? ich gehe davon aus, dass ich eines Tages mal welche haben darf!!) Es ist noch gar nicht lange her, da hat meine eigene kleine Tochter Sachen dazubekommen. Und alles andere wurde für die eigenen Kinder angeschafft.
Da ist nix "geerbtes" dabei. Und drum geb ichs nicht her!!
Schon gar nicht tütenweise!!!
Manchmal frage ich mich echt, wie Männer denken....

Dienstag, 8. Februar 2011

Manchmal..!!

Manchmal, da frage ich mich, warum ich -als Mutter- eigentlich aufstehe, mit meinen Kinderlein.
Wenn ich mir dann die ganze Zeit denke: "Bleib ruhig..... sag nichts.... ruuuuhig bleiben.... ignorieren.... es ist normal.... sag nichts....bleib ruhig....."
Ja, und wenn ich dann etwas sage, dann doch nur das, was mantra- und gebetsmühlenmäßig immer und immer wieder das Gleiche ist.
Prinzipiell bin ich - als Mutter - morgens überflüssig.
So what? Warum stehe ich auf? Warum bin ich "präsent"?
(Natürlich würde ich sterben, dürfte ich nicht hier sein. Dürfte ich genau diese Arbeit nicht machen. Wären wir gezwungen, die Kleinen morgens alleine in die weite Welt stiefeln zu lassen.)
Aber einfach ist das nicht. Echt!!!

Montag, 7. Februar 2011

Montag: Küchentag!

Und es wäre für mich einfach besser, wenn ich nicht schon wieder darüber nachdenken würde, ob ich dazu denn Lust habe, oder warum ich keine Lust habe... sondern einfach MACHEN würde.
Vielleicht hilft der (das!) Radio.
Kanns ja mal versuchen...

Sonntag, 6. Februar 2011

Carpe Sonntagmorgen, oder so...

Am Sonntag darf man: alles vermeiden, was auch nur im entferntesten mit Arbeit zu tun hat :)
Man soll sich ausruhen und regenerieren. (Wer natürlich beim Marathon oder Bungee-Jumping ausruht und regeneriert darf das selbstverständlich auch...)
Daher sehe ich heute halt mal die Koch- und Aufräum-Verpflichtung als Hobby.
Wolle färben sowieso, denn das ist gut für meine Seele. Der neu gekaufte Mini-Trocken-Ständer von der modernen Hausfrau passt haaaargenau an das Geländer neben der Terrassentür, JUHU!
Ich nutze den Sonntagvormittag. Entfernt und ganz leise höre ich den Frühling; er verspricht, dass er kommen wird. (Nein, er sagt nicht wann, aber er sagt dass...)
Die Lebensgeister sind über den Winter (erstaunlicherweise) (wieder) nicht abgestorben. Das freut mich.
Nutzen wir die Zeit, die wir haben.
Es gibt so viele Schafe auf dieser Welt... färben wir los... :)

Freitag, 4. Februar 2011

ähem.... ;)

Der große Sohn bringt zwei komplett (!)  verschiedene Restel-Socken und hält sie mir vors morgentrübe Auge:"Schau mal, Mama, gehören die zusammen?"
Ich, etwas amüsiert: "Zeig mir doch mal die Stellen in den Socken, die für dich gleich aussehen... " *brodel* :-)
Alternativ hätte ich sagen können:
  • Klar, sind doch beides Socken
  • Eindeutig!
  • Ist ja Fasching...
  • Steht ja unser Nachname drauf
*giggel* ;-)
Verehrter Pubertant! Ich sehe morgens auch nicht besonders gut... Aber manche Fragen finde ich einfach witzig... das fällt wahrscheinlich unter spät-pubertäre Albernheit... :-)
Aber, falls es nerven sollte, wenn ich auch noch lache..... *kicher*: wie wärs denn mal mit schauen...?

(wieder ein Schelm heute......) :-)

Donnerstag, 3. Februar 2011

der schweinerne Innenhund...

... sagt: "Brauchst dich gar nicht erst aufraffen und anfangen zu arbeiten. Schaffst es eh nicht. Wirst nicht fertig. Fühlst dich noch viel zu krank. Leg dich einfach wieder hin und schlafe."
Dem werd ich jetzt mal eine wischen.
Ich MUSS jetzt was tun, auch wenns vielleicht nicht viel ist. Der Hundling kann sich von mir aus so lange aufs Sofa legen, aber ich WILL jetzt was tun!
Und das werde ich auch.

Dienstag, 1. Februar 2011

Lehrer interviewt...

... war gar nicht soooo tragisch ;), jetzt verdient: Milchkaffee, grooooße Tasse, und zur Belohnung stricken.
Brav war ich, oh ja, sehr brav. ;)

zum Frühstück...

... brachte das Sandwichkind einen frischen Toast mit Butter und Honig.... hm, er weiß, dass ich heute in die Sprechstunde beim Klassenleiter gehe. Ob er es nur aus Liebe getan hat? ;) ;)
Honig und Butter sind gut für die Nerven. So oder so.

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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