Donnerstag, 28. Juni 2012

Ja, reicht doch!

Wenn man das mal so betrachtet: Die zu faltende Wäsche ist gefaltet und aufgeräumt. Die zu waschende Wäsche ist sortiert. Die Waschmaschine läuft gerade, der Trockner auch. Somit bin ich sozusagen mit der Wäsche fertig. (für den Moment) Die Küche ist aufgeräumt, das schmutzige Geschirr im Geschirrspüler, das gespülte ist aufgeräumt, die Arbeitsflächen sind abgewischt. Somit bin ich sozusagen mit der Küche fertig. (für den Moment) Im Wohnzimmer darf ich jetzt noch aufräumen, Staub wischen, saugen und dann den Boden wischen. Somit bin ich dann sozusagen mit dem Wohnzimmer fertig. (für den Moment) Und das soll mir ja auch reichen! Kann ich ja wohl nichts dafür, dass immer wieder neue Arbeit anfällt? Die Wäsche wieder dreckig gemacht, die Küche bekocht und das Wohnzimmer bewohnt wird? Nee, echt ey. Ich brauche Urlaub...

Montag, 25. Juni 2012

es ist an der Zeit....

... in mich zu gehen. Ich merke das schon seit einigen Tagen, und ich habe auch schon etwas damit angefangen. Ich bin merklich schweigsamer und es tut mir gut. Alles, was ich als so stressig empfinde, rückt ein Stückchen von mir ab und wird dadurch weniger bedrohlich. Keine Veranlassung mehr, es anderen mitzuteilen. Was grad los ist. Wie ich mich fühle. Es kann sein, dass ich am Anfang einer kleinen Depression stehe. Oder vielleicht bin ich sogar schon mittendrin. (Im Sommer? Ich sehe Ihr Stirnrunzeln. Klar, im Sommer. Die Depression hat keine bestimmte Jahreszeit.) Eine kleine Ehekrise liegt auch vor. Ja, niemand ist gefeit davor und niemand hat den perfekten Rat. Aber vielleicht ist es besser, einfach mal ein paar Schritte zurück zu treten und sich die Sache von einiger Entfernung zu betrachten. Niemand ist alleine schuld, wenn so etwas passiert. Ich sehe noch Land, gebe noch nichts verloren. Aber ich muss mich endlich darauf einstellen, dass das im Moment nicht so läuft, wie ich es gerne hätte. Nach außen lässt man sich natürlich nicht viel anmerken. Wozu auch? Wen, WEN interessiert es denn?? Ich tue was ich tun muss. (Auch hier steht so einiges an Veränderung an). Dinge, die mir schwerfallen tue ich auch. Aber als Entschädigung fallen andere Dinge weg, die ich aus Liebe, und nur aus Liebe getan habe. Wohin dieser Weg führt, kann ich noch gar nicht sagen. Es ist ein kleines Aussteigen. Wollten wir doch früher schon mal... haltet die Welt an. Jetzt weiß ich: ihr könnt die Welt ruhig weiterlaufen lassen. Ich steig trotzdem mal aus. Vielleicht spring ich später wieder auf....

Montag, 18. Juni 2012

So, meine lieben Freunde....

.... Bekannte, Anverwandte und dergleichen. Ich hab die Faxen dicke! Hiermit halte ich fest: es ist Schluss mit lustig! Ab sofort werde ich sämtliche Lebenszeichen und Smalltalk-SMS sendenderweise einstellen! Was ich telefonisch die letzte Zeit mehr und mehr eingeführt habe, greift nun auch auf das Medium Short Message über! Ich habs satt! Fällt eigentlich niemandem auf, dass ständig ICH diejenige bin, die sich meldet, einen kurzen Lagebericht gibt, mal nachfragt? Mal ein Foto sendet, einen Gruß, einen Spruch? EINFACH so? Schluss, aus. DAS Geld kann ich mir auch sparen. Jawohl, ich bin angesäuert. Es kommt nämlich einfach nix mehr zurück. Dann eben nicht. Ich schmolle. Gehabt Euch wohl!! (ich werde auch kein Problem haben, das ganze demnächst auch noch auf die Mailkontakte auszuweiten. Wer nicht will, der hat schon. Und ich habe: FERTIG!)

Dienstag, 5. Juni 2012

YES!! Falten...

Nach drei Wochen im krank-Modus zeigt mein Körper mir etwas, das mich immer wieder aufs Neue fasziniert: Falten. Das kann keinen Menschen freuen, denken Sie? Frau Müller ist halt ein bisschen anders.... Ich meine auch keine richtigen Furchenfalten. Ich meine die nunmehr verschwundenen Wassereinlagerung an den unmöglichsten Stellen wie Finger, Füße, Beine. Dieses Notfall-Wasser, dass ich jetzt offenbar doch "gebraucht" hatte, zum schwitzen, zum Bekämpfen der ganzen in jüngster Zeit über mich hereingefallenen Bakterien und Viren. Nun begrüße ich meine verschollenen Knöchel, kann wieder Gelenke und Sehnen erahnen und freue mich an der zurückgewonnenen Beweglichkeit :D Geblieben ist eine gewisse Faulheit. Denn mit jedem winzigen Schritt in Richtung Genesung war das liegenbleiben-müssen mehr und mehr ein dürfen und wollen geworden. Gesund schlafen, Erholung ist wichtig, Kraft sammeln, zum wieder-auf-die-Beine-kommen. Und genau diese Beine sind nun wacklig und schwach... wer rastet, der rostet. Zeit, das Notwendige mit dem Nützlichen zu verbinden, sich den Wirrungen des Haushalts (oh! welch wundervoller und vor allem passender Ausdruck!) anzunehmen und wieder für mehr Sauberkeit und Ordnung im privaten Umfeld zu sorgen. Muss ja. *seufz*

Sonntag, 3. Juni 2012

wuaaaahhhh!!

Wie das halt immer so ist, gell. Am Dienstag werden es jetzt sage und schreibe DREI Wochen, in denen ich mich wirklich total beschixxen fühle... Zuerst war da ein Husten, Blütenstaub, dachte ich, das ist nun mal so. Daraus entwickelte sich eine dicke, fette Bronchitis, mit allem was dazu gehört, allen voran diese ekelhafte allgemeine Ab- nein viel eher Zer-schlagenheit. Da das Ehegesponst beruflich eine Woche weit weg verbrachte, war an sich-schonen und somit schnell gesund-werden nicht zu denken. Herzlichen Dank. Also hustete ich. Mir die Seele ein, zwei drei mal aus dem Leib. Bis das Rippenfell glühte. Diesen stechenden Schmerz, kennen Sie? Doch das reichte nicht!! Die Galle, ihres Zeichens seit knapp 15 Jahren Stein-Besitzerin fühlte sich derart überreizt und beleidigt, dass sie mit unschönen Koliken antwortete. Das hatte ich natürlich GANZ dringend gebraucht. Muss ich erwähnen, dass mittlerweile Ferien waren? Ein Ausflug anstand und Besuch erwartet wurde? Muss ich wohl nicht erwähnen... ist der Klassiker.... Wie hilfreich entnervte Ehegesponste ob all dieser Tatsachen sind... unbeschreiblich. Der große Sohn fing sich von irgendwoher eine fette Magen-Darm-Verstimmung ein und mein Körper schrie laut "HIER", denn das geht ja auch noch. So nebenbei. So ernähre ich mich derzeit von: Spitzwegerich- bzw. Magen-Darm-Tee, Ricola Schweizer Kräuterzucker, iberogast Tropfen, Lefax Kautabletten, Salzstangen und einigen Schlückchen Cola. Der kleinere Sohn hat sich abgeschlagen und ebenfalls mit Fieber ins Bett begeben. Das Ehegesponst klagte über Kopfschmerzen und maß eifrig Temperatur (und ich bin nicht boshaft, wenn ich hier verrate, dass er nicht über die 37,3 kam...) Alles in allem ist das hier einfach nur noch zum davon laufen. Ich bin nur viel zu schwach dazu... Wird das besser? Irgendwann? Bald? (und nein, zum Arzt bin ich bislang noch nicht gegangen. Denn alles was ich dort bekommen würde, kann ich mir auch selbst in der Apotheke besorgen, habe ich auch getan. Und ich möchte auch nicht schon wieder hören, dass das ALLES auch psychisch sein kann.) (wobei ich das schon bald selber glaube... es is zum wahnsinnig werden....)

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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