Freitag, 28. Juni 2013

Wehen. Und Pubertät.

In der Geburtsvorbereitung lernt die werdende Mutter, mit den Wehen umzugehen.
"Durch die Nase tiiiiief in den Bauch.... eiiiinaaatmennnnnnn......
und durch den Mund.... looooooocker wieder aus.....
durch die Nase tiiief in den Bauch eiiiinatmennnn.....
und durch den Mund ... loooocker wieder auuuus.....
...
und wenn die Wehe vorbei ist einmal tiiiief durchatmen und seufzen."

Sehr gute Technik.
Sollte man sich merken und gar niemals nicht vergessen, denn:
Man kann sie auch anwenden, wenn sich der/die Teenager morgens für Schule/Arbeit fertig macht/machen.

Schritt 1: Teenie läuft mit nassen Haaren und noch unzulänglich bekleidet zehn Minuten NACH der Hausverlasszeit noch lustig durch die Wohnung (durchdienasetiiiiiiief)
Teenie lässt lustige Sprüche los... (indenBauch)
Teenie singt... (nicht schön aber laut) (einatmennnnn....)
Schritt 2: Teenie sucht im ganzen Haus restliche Utensilien zusammen... gerne gepaart mit "Wo ist denn... Waah ich will nicht... Schule ist sooooo scheißeee...." (unddurchdenMundlockerwiederaus)
Schritt 3: Teenie verlässt das Haus
(einmaltiiiiiefdurchatmenundseufzen)

Wohl wissend, dass die "nächste Wehe" kommen wird ;)
Vorausahnend, dass die "Geburt" immer noch halbwegs harmlos ist, das dicke Ende noch kommen wird...
Aber: auch im Hinterkopf habend, dass man genau DAS ja so gewollt hat. Dass man nicht WISSEN konnte, was auf einen zukommt. Aber dass man jetzt eben MITTEN DRIN ist. Umkehren geht nicht. Also.... Augen zu... Kopf auf die Brust, Luft holen und.... ach nein... das wäre ja dann bereits der Teenie-Auszug. So weit sind wir noch nicht. Und das ist auch gut so.
Alles zu seiner Zeit :)

2 Kommentare:

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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