Sonntag, 4. November 2012

nee, nicht gut...

... gehts mir gerade. Letzten Montag schon (erster Tag der "Herbstferien" kam ich aus dem Schlaf-Modus fast nicht heraus. Am Dienstag dann beim Zahnarzt merkte ich schon beim ersten Pieks der Spritze: heute ist etwas anders als sonst, irgendwas stimmt nicht. Natürlich hat die Betäubung auch nicht so gewirkt wie sie hätte sollen, mein Zahnärztchen ist da nicht zimperlich und spritzt nach, wenn man zuckend auf dem Behandlungsstuhl herumhüpft ;) Die Folge: kurz mal Panik (juhei!) Mit dem vollen Programm... Fenster aufreissen, Stuhl gaaanz nach vorne fahren, besorgtes nach-dem-Befinden-fragen etc... Naaa, ich habs natürlich überlebt, keine Frage. Mittwoch dann Schmerzen in Kiefer und an den Zähnen, die Familie hustet und schnieft und ich beschwerte mich schon mal im Voraus, dass mich ALLE wieder anstecken und ich die folgende Woche wieder die Einzige bin, die krank das Haus hütet. (Bingo) Erst aber noch der erste Tag des Unaussprechlichen Monats, Gräber-Rennerei, aber am frühen Abend hatten wir noch eine richtig schöne Zeit. (Laden Sie sich liebe Menschen zum Kaffee ein (zwei reichen), und bestellen Sie für den Abend Pizza, verspeisen Sie diese im Beisein von fünf großen Kindern (16,16,16,13 und 9 Jahre alt). Sie können gar nicht anders, sie werden von ihren Kicher- und Lachanfall-Wellen garantiert mitgerissen. So verlor der Unaussprechliche wenigstens an seinem ersten Tag seinen Schrecken. Der Freitag zog sich und mit ihm kam wieder diese grenzenlose, sonderbare und nichts Gutes verheißende Müdigkeit. In der Nacht zum Samstag erwachte ich mit ziemlichen Halsschmerzen, praktisch veranlagt wie ich nun mal bin, leuchtete ich mir mit Hilfe von Ehemannes' Lesebrille in den Hals und da waren sie wieder: Klopsgroße gelbgepunktete Mandeln.... (Wieso komme ich eigentlich immer erst drauf, wenn schon alles fast zu spät ist?) Beim Arzt am Samtag (ich brauche den Doc eigentlich IMMER am Wochenende oder Feiertag) musste ich nicht mal das ungeliebte Aaaaah... sagen, er sah nur "von Weitem" in den geöffneten Schnabel und winkte mit einem "Uuuh" ergeben ab. Rezept für hochdosierte Antibiotika, die ersten beiden Tage bitte die doppelte Dosis nehmen.... Klar! Am Abend dann: 39,9°C, Kopf ohne Ende und bereit den Planeten zu verlassen... bis... bisssss.... mein genialer Körper die Schwitz-Waffe einsetzte. 6 Shirts und zwei Garnituren Bettwäsche später wusste ich: ich werde es wohl (dennoch) überleben. Echt geiles Zeug, was man da so verschrieben bekommt. Zurück blieb leider die Müdigkeit, schlechte Laune und: ich kann nicht mal wirklich stricken. Und das ist quasi tragisch. Sooo schlecht sollte es einem nicht gehen. DAS ist verdächtig...

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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