Ich backe keine Plätzchen. Doch doch, ich kann das schon. Und meine eigenen (wohlgemerkt!), die schmecken mir auch.
Aber wann bitteschön sollte ich das noch machen? Ich komm ja sowieso dem Alltag nicht hinterher?
Und wer darf sie essen? Ich eigentlich nicht...
Nein. Ich backe KEINE Plätzchen. Ich weigere mich, und zwar standhaft und konsequent.
Neulich bin ich auch eeendlich drauf gekommen, woher dieser Brauch stammt: Früher, als die Menschen im Winter tiiiiefst eingeschneit waren, da mussten sie ja irgendwas TUN!
Also begannen sie, die ohnehin notwendige Backerei von bestimmten Lebensmitteln in ein Spiel zu verwandeln. Die Backobjekte wurden immer kleiner, aufwändiger, hübscher verziert. Und weil diese Spielereiein zu schade waren, an normalen Tagen verzehrt zu werden, gab es sie eben zu Weihnachten, wo man sich dann hemmunglos daran überfressen durfte.
Eins hatten die Menschen damals, eingeschneiterweise: ZEIT.
Vielleicht mache ich ja demnächst Bio-Rohkost-Plätzchen à la Schuhbeck: Ingwer-Scheiben!
Wahrscheinlicher ist aber, dass ich auch weiterhin meinen neuen Standardsatz verwenden werde.
"Plätzchen backen? Bist du eingeschneit?!"
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