Sonntag, 16. Dezember 2012

Plätzchen backen - Graus Graus Graus!!

Hört mir bloß auf mit der Weihnachtsdudelei und dem romantischen "hach, ich habe Plätzchen gebacken. Da nimmst du ein Pfund Mehl...." Ääääähm, habe ich nach einem Rezept gefragt? NEIN!
Ich backe keine Plätzchen. Doch doch, ich kann das schon. Und meine eigenen (wohlgemerkt!), die schmecken mir auch.
Aber wann bitteschön sollte ich das noch machen? Ich komm ja sowieso dem Alltag nicht hinterher?
Und wer darf sie essen? Ich eigentlich nicht...
Nein. Ich backe KEINE Plätzchen. Ich weigere mich, und zwar standhaft und konsequent.
Neulich bin ich auch eeendlich drauf gekommen, woher dieser Brauch stammt: Früher, als die Menschen im Winter tiiiiefst eingeschneit waren, da mussten sie ja irgendwas TUN!
Also begannen sie, die ohnehin notwendige Backerei von bestimmten Lebensmitteln in ein Spiel zu verwandeln. Die Backobjekte wurden immer kleiner, aufwändiger, hübscher verziert. Und weil diese Spielereiein zu schade waren, an normalen Tagen verzehrt zu werden, gab es sie eben zu Weihnachten, wo man sich dann hemmunglos daran überfressen durfte.
Eins hatten die Menschen damals, eingeschneiterweise: ZEIT.
Vielleicht mache ich ja demnächst Bio-Rohkost-Plätzchen à la Schuhbeck: Ingwer-Scheiben!
Wahrscheinlicher ist aber, dass ich auch weiterhin meinen neuen Standardsatz verwenden werde.
"Plätzchen backen? Bist du eingeschneit?!"

MagenDarm

Ich wusste wirklich nicht, dass man bei einem Magen-Darm-Infekt auch Fieber hat!
Daher wurde mein offenbar eher sonniges Gemüt gestern etwas getrübt, als ich nach dem Mittagessen scheinbar urplötzlich "das Frieren" bekam. Hinzu einen Schädel wie am Tag zuvor gesoffen, ich schlief ein, ermattet wie ich mich fühlte und hatte Alpträume (sinnigerweise von Bauchschmerzen und Fieber)
Nach dem Aufwachen stellte ich fest, dass ich tatsächlich Fieber hatte. Und der Durchfall war ganz einfach nicht zu leugnen. Nur, dass das zusammenhängen kann, das wusste ich nicht.
Daher machte ich mir erstmal anständig Sorgen über den eigenen Gesundheitszustand. Das kann ich nämlich sehr gut. Ich fühlte mich nicht im Entferntesten erkältet oder dergleichen.... so what?
Erst, als ich am Abend bei Doc google nachschlug, stand es dort haargenau erklärt: Ganz klassisch. Und klar: *eigentlich* hatte ich schon einige Tage was *mit dem Magen*.
Hatte es aber für die Vorweihnachts-Psyche gehalten :D
Nun denn... wird wohl hoffentlich bald besser werden.... verhungern werde ich nicht so schnell und trinken klappt ja..... bin dann wieder im Bett, gesund werden...

Donnerstag, 6. Dezember 2012

ich streiche mal eben...

MEIN Weihnachtsgeschenk für mich (von wem auch immer ich das bekommen hätte).
Denn: Das Sandwichkind fährt tatsächlich diesen Winter als Wiederholungstäter in Skikurs. Schulsportwoche heißt das und 240 Euro kostet das.
Nun hoffe ich, jemand wollte mir etwas für 240 Euro schenken. Ich stifte das gerne, echt.
Was ich brauche, habe ich. Und dem Kinde sei's gegönnt ;) ♥

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Wii bitte?

Ja, wir haben auch eine. Jeder, der Kinder hat, sollte eine haben.. denn der Nachwuchs hat so auch im Winter oder bei Assel-Wetter die Gelegenheit, sich körperlich zu betätigen.
Mehr oder weniger...
So weit, so gut.
Was aber, wenn dieses Teil im Bügelzimmer steht und die Mutter des Hauses mal wieder NICHT nachkommt mit der ihr zugeteilten / zugemuteten Arbeit?
Dann staut sich dort alles, Wäschemäßig, klar!!
Und dann, ich kann schwören, genau daaaannnnnn kommen die "Kinder" und fragen: "Können wir WII spielen?"
Die Mutter sitzt am Computer, denn sie ist auch dort durchaus (beruflich, ja, sie bekommt GELD) eingespannt. Und muss den "Kindern" mitteilen: "Ist momentan WIRKLICH ungünstig. Ich hab soooo viel drin... gestaut... und... geht halt nicht!"
Naja, denken Sie jetzt vielleicht, vielleicht könnten die Kinder ja....?
Sischer datt. Könnten Sie. Allerdings hat der Große gerade die erste Freundin, und mit DER wollte er soeben WII spielen....
Glauben Sie nicht? Ich lüge echt nicht... warum sollte ich , ich kenn Sie ja gar nicht (okay, ein paar kenne ich, aber zu denen würde ich ja DU sagen...)
Aber ich schweife ab. Jetzt nur kein schlechtes Gewissen wegen der  vielen Arbeit. Alles kann man nicht schaffen. Und dem Großen noch mehr Hausarbeit aufhalsen, wo er doch URLAUB hat (auch sein erster, ja, manche Dinge kommen eben zusammen) nein, das will ich auch nicht wirklich.
Ich komm "meiner" Arbeit schon wieder hinterher... nur jugendliche Schnapsideen wie WII spielen in diesem Zustand... passt halt nicht ins Konzept.
(Und noch während ich diese Zeilen schreibe, (während der Drucker vorwurfvoll nach einer neuen Patrone blinkt) ist das familien-nicht-interne-Kind auch schon abgeholt worden.)
Hätte sich also gar nicht gelohnt. Überhaupt nicht.
War den Strom nicht wert, den ich hier vertippst habe, sozusagen ;)
Also weiter mit der Arbeit.... tschakka...

Dienstag, 4. Dezember 2012

heute ist der 4. Dezember

... und ich werde eventuell in den Garten rennen und ein, zwei Zweige vom Kirschbaum rupfen... Barbarazweige, Sie wissen schon...
Gestern bin ich um 19.00 Uhr (beleidigt) ins Bett gerauscht und auch schon sehr bald eingeschlafen. Das macht durchaus Sinn, denn ich hatte etwas nachzuholen und es hat mir daher sehr gut getan (wie sonst könnte ich um 5.24 Uhr recht ausgeschlafen fröhlich vor mich hin bloggen....)
Die Dosis des AD wurde gestern herabgesetzt, da bin ich tatsächlich zu-meinem-Wort-stehend.
Sollte ich also in den nächsten Wochen ganz langsam seltsam werden.... bitte laut schreien, vielleicht könnte es damit zu tun haben ;) (Quatsch, keine Angst, da merkt keiner was... das wird schon....)
Und sonst? Ich kann nicht klagen...

Samstag, 1. Dezember 2012

Ich. Hatte. Keine. Angst!!!

DANKE!!!
Vier Stunden mit über 1000 Leuten in einer geschlossenen Halle.
Komm, Welt, lass Dich umarmen!!!
Welch ein Tag... :) :) :)

Jeder macht, was er will,...

... keiner macht, was er soll, aber ALLE machen MIT!
Und warum sollte ausgerechnet ich jetzt wieder mal als Einzige diejenige sein, die mit gutem Beispiel voran geht? Okay, ein Grund fällt mir dazu sogar ein: ich könnte mich anschließend selbst wohler fühlen, nach dem Motto ICH habe ja meine Arbeit erledigt.
Aber da es ja ohnehin so ist, dass meine Arbeit kein Mensch außer mir bemerkt und es ja NIE genug ist, verspüre ich gerade so üüüberhaupt gar keine Lust dazu. (sollte mich schämen)
Außerdem muss/darf/sollundwillauch ich heute abend ja weggehen, große Veranstaltung mit Lachgarantie.
Freue mich, möchte aber keinesfalls schon vorher erschöpft dort aufschlagen, daher ist arbeitsmäßig sowieso eher der Schongang angesagt für heute.
Trotzdem: das Sandwichkind verlässt das Schiff unter einem halbglaubwürdigen Vorwand (Plätzchen backen bei anderen Leuten... hallo...?), Ehegesponst und Sohn haben sich in den Männerkeller verkrümelt und surfen in den unendlichen Weiten des Internets und das kleinste Kind denkt nicht daran, Ordnung in seinem Zimmer zu machen sondern behämmert lieber das Keyboard des großen Sohnes.
Und ICH SAG NIX mehr. Ich bin sowas von nichts-sagend momentan.... (die dünnen Sommersocken des kleinsten Kindes sind übrigens KOHLrabenschwarz vom strumpfert laufen und ich will die Temperatur der Füßchen Gr.  39 NICHT wissen, echt nicht.)
Nun fülle ich erst mal das Aquarium wieder auf. NUR Wasser raus lassen is ja auch nicht wirklich eine erfüllte Aufgabe, nech.... ;)

Donnerstag, 29. November 2012

Ersticken Sie grad?

Sollten Sie Probleme mit dem morgendlichen Aufstehen haben, dann empfehle ich ihnen einen kurzen Fast-Erstickungs-Anfall in den letzten Schlaf-Momenten.
Der Adrenalinpegel schießt derart in die Höhe, ebenso wie Sie selbst und schwupps sind Sie auch schon aus dem Bett. Kurzzeitiger Schwindel und Panik sind Nebenerscheinungen, die Sie aber dank jahrelanger Erfahrung wegen einer Angststörung schnell wieder in den Griff bekommen können. Profis eben...
Hilfreich ist dann natürlich auch das weiiiiite Öffnen der Terrassentür, wo Sie die kühle Schneeluft einatmen können, und dann kommen Sie ganz langsam wieder runter, versuchen die Atmung in normale Bahnen zu lenken und schon können Sie beschwingt in den Tag starten.
Wach. Kaffee. Und kein Mitleid, ich lebe ja noch ;)

Mittwoch, 28. November 2012

Das plane ich jetzt!

Das Absetzen des ersten Viertels der ADs ist nun schon über drei Monate her und mittlerweile fühle ich mich sehr stabil und auch GUT.
Ja, richtig gelesen. Und noch besser würde ich mich fühlen, wenn noch weniger Wasser in meinem Körper geistern würde und ich noch weniger Nebenwirkungen der ADs hätte, was für mich bedeutet: weiter reduzieren!!
Ab dem 2. Dezember möchte ich daher die Dosis auf 20 mg heruntersetzen, das ist die sog. *Erhaltungsdosis*
Bei mir (hinsichtlich meines Gewichts) handelt es sich dann um beinahe *homöopathische Mengen*
Soll mir recht sein. Umso einfacher könnte sich das Ausschleichen gestalten.

Montag, 26. November 2012

SCHLUSS

Es ist Montag, der 26. November 2012, 15.08 Uhr. Und ich streiche hiermit das Wort Hausschuhe aus meinem Erzieher-Wortschatz.
Ich habe die Faxen dicke. Schluss. Ende. Aus.

Dienstag, 20. November 2012

Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr....

Gestern schwächelte Frau Müller. Schließlich hatte sie Namenstag, als echtes Lieschen feiert man nun mal am 19. November eben jenen.
Und da hatte sich Frau Müller eingebildet, die Welt müsste daran denken.
Tat sie nicht. Das Ehegesponst nicht, die Kinderlein nicht, die Chatfreundin lachte sogar noch und meinte, wie man so etwas wie NUR Namenstag so wichtig nehmen könne. Zu allem Überfluss bildete sich Frau Müller auch noch ein, dass ihre alten Eltern vielleicht auf dem Nachhauseweg vom Vormittags-Vergnügen vielleicht bei ihr reinschneien würden.
Und hielt daher den Rinderbraten bis kurz vor drei Uhr warm.
Selber schuld. Nichts rührte sich und Frau Müller schwächelte. Übelkeit, Schwindel, Stechen in der Herzgegend. Wohl dachte sie selbst daran, dass die Gründe dafür wohl eher im psychosomatischen Bereich lägen, dennoch fühlte sie sich elend....
Als sie soeben beschlossen hatte, dass der Tag doch ganz prima zum Abkratzen sei, siehe da: Das Ehegesponst rief an, es telefonierte lieb und freundlich mit der armen Seele. Und noch während dieses Gesprächs funkte auch die Freundin kurz in die Leitung, woraufhin Frau Müller feststellte, dass diese bereits zuvor per SMS nach Kaffeeklatsch-Zeit gefragt hatte.
Trotz eigentlicher Absterbe-Stimmung sagte Frau Müller zu, eine halbe Stunde ruhen erbat sie sich, um das Herz (oder was auch immer dort schmerzte, in der Brust, dort, wo auch die Seele sitzt) wieder zu Kräften kommen zu lassen.
Als die Kaffeefreundin das Haus betrat, da rief sogar noch das Mütterlein an, gratulierte zum Namenstag...
Was lernen wir daraus?
Früher hätte Frau Müller die Decke über den Kopf gezogen und sich von aller Welt grenzenlos verlassen gefühlt. Mittlerweile kann sie solche "Spitzenzeiten" aushalten und im Anschluss wieder am Leben teilnehmen.
TSCHAKKA! ;)

Sonntag, 18. November 2012

Kinder SIND grausam

"Weißt du wo mein rotes Auto ist?" fragt das jüngste Kind. "In der nächsten Reli-Stunde dürfen wir nämlich "unser Liebstes" mitbringen... (kurze Pause). Da müsst sich der Papa ja eigentlich frei nehmen...."

Oh, DANKE fürs Gespräch....
Ich habe mir natürlich nicht nehmen lassen zu erwähnen, dass ICH bei so einer Reli-Stunde den Dackel mitnehmen würde! Ich kann auch grausam sein. (Das Kind hat es jedoch in keinster Weise bekümmert.)

Muss man eigentlich immer so überempfindlich sein, nur weil man HORMONE hat?

Freitag, 16. November 2012

logisch, eigentlich...

Wenns kein Fleisch mehr gibt, fress' ich Vegetarier!

(sprach das Sandwichkind, 13)

Sonntag, 4. November 2012

nee, nicht gut...

... gehts mir gerade. Letzten Montag schon (erster Tag der "Herbstferien" kam ich aus dem Schlaf-Modus fast nicht heraus. Am Dienstag dann beim Zahnarzt merkte ich schon beim ersten Pieks der Spritze: heute ist etwas anders als sonst, irgendwas stimmt nicht. Natürlich hat die Betäubung auch nicht so gewirkt wie sie hätte sollen, mein Zahnärztchen ist da nicht zimperlich und spritzt nach, wenn man zuckend auf dem Behandlungsstuhl herumhüpft ;) Die Folge: kurz mal Panik (juhei!) Mit dem vollen Programm... Fenster aufreissen, Stuhl gaaanz nach vorne fahren, besorgtes nach-dem-Befinden-fragen etc... Naaa, ich habs natürlich überlebt, keine Frage. Mittwoch dann Schmerzen in Kiefer und an den Zähnen, die Familie hustet und schnieft und ich beschwerte mich schon mal im Voraus, dass mich ALLE wieder anstecken und ich die folgende Woche wieder die Einzige bin, die krank das Haus hütet. (Bingo) Erst aber noch der erste Tag des Unaussprechlichen Monats, Gräber-Rennerei, aber am frühen Abend hatten wir noch eine richtig schöne Zeit. (Laden Sie sich liebe Menschen zum Kaffee ein (zwei reichen), und bestellen Sie für den Abend Pizza, verspeisen Sie diese im Beisein von fünf großen Kindern (16,16,16,13 und 9 Jahre alt). Sie können gar nicht anders, sie werden von ihren Kicher- und Lachanfall-Wellen garantiert mitgerissen. So verlor der Unaussprechliche wenigstens an seinem ersten Tag seinen Schrecken. Der Freitag zog sich und mit ihm kam wieder diese grenzenlose, sonderbare und nichts Gutes verheißende Müdigkeit. In der Nacht zum Samstag erwachte ich mit ziemlichen Halsschmerzen, praktisch veranlagt wie ich nun mal bin, leuchtete ich mir mit Hilfe von Ehemannes' Lesebrille in den Hals und da waren sie wieder: Klopsgroße gelbgepunktete Mandeln.... (Wieso komme ich eigentlich immer erst drauf, wenn schon alles fast zu spät ist?) Beim Arzt am Samtag (ich brauche den Doc eigentlich IMMER am Wochenende oder Feiertag) musste ich nicht mal das ungeliebte Aaaaah... sagen, er sah nur "von Weitem" in den geöffneten Schnabel und winkte mit einem "Uuuh" ergeben ab. Rezept für hochdosierte Antibiotika, die ersten beiden Tage bitte die doppelte Dosis nehmen.... Klar! Am Abend dann: 39,9°C, Kopf ohne Ende und bereit den Planeten zu verlassen... bis... bisssss.... mein genialer Körper die Schwitz-Waffe einsetzte. 6 Shirts und zwei Garnituren Bettwäsche später wusste ich: ich werde es wohl (dennoch) überleben. Echt geiles Zeug, was man da so verschrieben bekommt. Zurück blieb leider die Müdigkeit, schlechte Laune und: ich kann nicht mal wirklich stricken. Und das ist quasi tragisch. Sooo schlecht sollte es einem nicht gehen. DAS ist verdächtig...

Samstag, 29. September 2012

Fotos 2012

Ich sortiere die Fotos des zurückliegenden Jahres 2012 bis jetzt... Und wenn ich mir die so ansehe, dann freue ich mich ja schon fast auf die Herbst-Depri. Oder sagen wir so: Würde mich nicht wundern, wenn sie auch heuer wieder käme.... Keine Angst. Ich bin stark. ;)

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40... das war mal! Mittlerweile über 50 😅, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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